Wenn seelische Belastungen körperliche Beschwerden hervorrufen − zum Beispiel im Rahmen von beruflichen oder privaten Konflikten −, spricht man klassischerweise von psychosomatischen Erkrankungen. Durch den Einfluss der Seele (Psyche) auf den Körper (Soma) kann sich ein Mensch krank fühlen und Beschwerden haben, ohne dass der Arzt oder die Ärztin eine organische Ursache findet.
Heute weiß man, dass im Grunde bei allen Erkrankungen Psyche und Körper zusammenspielen. Die Psyche hat Einfluss auf das Ausbrechen, die Beschwerden und den Verlauf sogenannter organischer Erkrankungen. Umgekehrt wirken sich organische Erkrankungen in unterschiedlichem Ausmaß auf die Psyche aus. Bei vielen primär psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Persönlichkeitsstörungen treten gehäuft unspezifische körperliche Symptome auf. Eine klare Trennung in psychosomatische Erkrankungen und rein psychische oder rein somatische Erkrankungen ist häufig nicht möglich.
Dieser Text bezieht sich allgemein auf Erkrankungen, bei denen Betroffene unter körperlichen Beschwerden leiden, ohne dass eine körperliche Ursache gefunden werden kann, die die Beschwerden ausreichend erklärt. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang auch von „Funktionellen Körperbeschwerden“, umgangssprachlich werden zum Beispiel die Begriffe Belastungs- oder Stressbeschwerden verwendet. Der Begriff „funktionell“ deutet an, dass die Funktion von Organsystemen gestört ist, die Organe selbst aber nicht relevant geschädigt sind.
Gelegentliche körperliche Beschwerden sind normal – kein Mensch ist immer und 100 Prozent beschwerdefrei. Wann aus diesen Alltagsbeschwerden oder Befindlichkeitsstörungen eine Krankheit wird, hängt vor allem davon ab, wie sehr der oder die Betroffene unter den Beschwerden leidet und im Leben eingeschränkt ist.
Für die Entstehung von psychosomatischen Erkrankungen in dem oben beschriebenen Sinn spielen die psychische, gesundheitliche und soziale Situation eines Menschen eine Rolle, aber auch gesellschaftliche und kulturelle Aspekte, Persönlichkeit und Veranlagung. Es kommen also meist viele verschiedene Faktoren zusammen, die die Beschwerden verursachen, auslösen und aufrechterhalten.
Generell scheint es Menschen zu geben, die empfindlicher als andere auf körperliche Beschwerden reagieren. Diese Unterschiede sind zum Teil vererbt. Wie Menschen Beschwerden wahrnehmen, hängt aber auch von ihren Erfahrungen und Erwartungen ab. So können zum Beispiel vorausgegangenen Krankheiten oder Unfälle im eigenen Leben oder im nahen Umfeld zu besonderer Aufmerksamkeit gegenüber körperlichen Signalen führen.
In vielen Fällen kommt ein auslösendes Ereignis hinzu, zum Beispiel eine akute Erkrankung oder besondere Belastungen. Beruflicher Stress, Spannungen unter Kollegen und Kolleginnen oder Vorgesetzten, Konflikte mit dem Partner oder der Partnerin oder in der Familie, der Tod einer nahestehenden Person, finanzielle Probleme, Arbeitslosigkeit oder innere Konflikte aus der Kindheit können eine seelische Anspannung verursachen, die auf vielfältige Weise auf den Körper einwirkt. Psychische und körperliche Vorgänge sind eng miteinander verbunden. Das unwillkürliche (vegetative) Nervensystem wird beeinflusst und verändert zum Beispiel Herzschlag, Verdauungsvorgänge und Muskelspannung. Zudem kommt es zu Hormonausschüttungen, die den Stoffwechsel des Körpers verändern können oder das Immunsystem beeinflussen.
Die Diagnose einer psychosomatischen Erkrankung bedeutet nicht, dass die Symptome „eingebildet“ sind. Psychosomatische Beschwerden verkürzen zwar in der Regel nicht die Lebenserwartung, sie können aber sehr quälend für Betroffene sein. Bei chronischen Beschwerden ist die Lebensqualität häufig erheblich eingeschränkt. Es kommt zu privaten Konflikten, zu gesellschaftlichem Rückzug und zu Einschränkungen im Berufsleben bis hin zu einer frühzeitigen Berentung.
Funktionelle Körperbeschwerden werden häufig durch einen Teufelskreis aus Angst, Anspannung und Selbstbeobachtung aufrechterhalten. Betroffene schonen sich und vermeiden körperliche Aktivität, was wiederum dazu führt, dass die körperliche Belastbarkeit nachlässt und die Beschwerden als noch stärker empfunden werden.
Psychosomatische Erkrankungen können fast alle Organe betreffen und sehr unterschiedliche Symptome verursachen. Die typischsten Symptome sind:
Die Beschwerden können leicht sein und von alleine vorübergehen. In anderen Fällen sind sie für die Betroffenen quälend und halten zum Teil über Jahre an. In vielen Fällen sind die Beschwerden von starken Ängsten begleitet, an einer schweren Erkrankung zu leiden.
Chronische Schmerzen:
Häufig stehen bei funktionellen Körperbeschwerden Schmerzen im Vordergrund der Symptomatik. Typische chronische Schmerzen, für die oft keine hinreichende körperliche Ursache gefunden wird, sind Kopf-, Rücken-, Muskel- oder Gelenkschmerzen. Auch die Fibromyalgie wird häufig unter den funktionellen Beschwerden aufgeführt. Dabei handelt es sich um ein Krankheitsbild mit chronischen Schmerzen des Bewegungsapparates, das vermutlich durch ein Zusammenspiel von genetischen, körperlichen und psychischen Faktoren ausgelöst wird.
Die Schmerzwahrnehmung eines Menschen wird erheblich durch psychische Faktoren beeinflusst. Darüber hinaus kann Stress zu Muskelverspannungen führen, die Folge sind Verhärtungen, Verspannungen und Schmerzen. Weiterführende Informationen zu Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von unspezifischen Rückenschmerzen finden Sie hier.
Schwindel:
Schwindel ist ein Symptom, das sehr unterschiedliche Ursachen haben kann. Schwanken und Gangunsicherheit, die vor allem in psychisch belastenden Situationen auftreten, haben oft keine eindeutige körperliche Ursache. Der psychisch bedingte Schwindel wird als phobischer Schwankschwindel bezeichnet. Es handelt sich um eine häufige Schwindelursache. Weiterführende Informationen zum Thema Schwindel finden Sie hier.
Herzrasen, Herz-Angst-Neurose:
Manche Menschen leiden unter Herzrasen oder dem Gefühl, das Herz stolpere und setze kurz aus, ohne dass organische Herzkrankheiten vorliegen. Diese Menschen haben oft große Angst, einen Herzinfarkt oder eine unheilbare Herzkrankheit zu haben. Patienten und Patientinnen mit einer solchen „Herz-Angst-Neurose“ neigen dazu, aus Angst vor einem Herzinfarkt alle körperlichen Anstrengungen zu meiden. Die körperliche Fitness nimmt dadurch ab. Selbst beim einfachen Treppensteigen kann es in der Folge zu Herzklopfen kommen. Und diese mutmaßlichen Herzbeschwerden vergrößern wiederum die Angst. Ein Teufelskreis entsteht.
Verdauungsstörungen, Reizdarm:
Bauchschmerzen, Übelkeit, Völlegefühl, Durchfall und Verstopfung sind häufige funktionelle Körperbeschwerden. Häufig wird in diesem Zusammenhang auch der Begriff Reizdarmsyndrom verwendet. Beim Reizdarmsyndrom treten verschiedene immer wiederkehrender Magen-Darm-Beschwerden auf, ohne dass eine eindeutige organische Schädigung nachweisbar ist. Für das Reizdarmsyndrom werden psychische Belastungen und Stress als mögliche Auslöser gesehen, aber auch körperliche Ursachen diskutiert. Ausführliche Informationen zum Reizdarmsyndrom finden Sie hier.
Juckreiz:
Juckreiz kann vielfältige körperliche Ursachen haben, aber auch durch psychische Anspannung bedingt sein. Solche psychogenen Juckreizattacken treten meist kurz vor dem Einschlafen auf, bei Langeweile oder Ärger, auch bei geistiger Anspannung und in Wartesituationen.
Ohrgeräusche, Tinnitus:
Auch Ohrgeräusche können zum Teil als funktionelle Beschwerden interpretiert werden. Ob der klassische Tinnitus durch Stress ausgelöst werden kann, ist bisher nicht geklärt. Unbestritten sind die zum Teil starken psychischen Auswirkungen eines Tinnitus: Ein anhaltender Tinnitus kann Schlafstörungen, Depressionen, Angstzustände und Konzentrationsstörungen zur Folge haben.
Die meisten funktionellen Beschwerden sind leichtgradig, gehen von alleine vorüber und müssen nicht weiter untersucht oder behandelt werden. Zu einem Arzt oder einer Ärztin sollten Betroffene gehen, wenn die Beschwerden ganz neu auftreten, dann anhalten, schlimmer werden, immer wieder kommen oder besonders belastend sind.
Bei Verdacht auf eine psychosomatische Erkrankung ist die Hausarztpraxis die erste Anlaufstelle. Je nach Beschwerden kann die Überweisung an einen geeigneten Facharzt oder eine Fachärztin erfolgen. Ärzte und Ärztinnen verschiedener Fachgebiete können die Zusatzqualifikation „Psychosomatische Grundversorgung“ erwerben. Diese Ärzte und Ärztinnen haben sich speziell zu diesem Thema fortgebildet.
Auf die Diagnostik und Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen spezialisiert sind Fachärzte und Fachärztinnen für Psychosomatik und Psychotherapie. Auch Fachärzte und Fachärztinnen für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychologen und Psychologinnen arbeiten in diesem Bereich. Diese übernehmen die Diagnostik und Behandlung, wenn die Beschwerden unklar sind oder es Hinweise auf einen schweren Verlauf gibt, zum Beispiel bei Menschen mit besonders schweren, häufigen oder vielfältigen Beschwerden, bei Menschen mit besonders hoher psychosozialer Belastung oder mit anderen psychischen Erkrankungen.
Viele Patienten und Patientinnen mit psychosomatischen Beschwerden suchen eine Vielzahl verschiedener Ärzte und Ärztinnen auf. Die Untersuchung durch verschiedene Fachrichtungen kann sinnvoll sein, um die verschiedenen Blickwinkel in die Diagnostik und Therapie miteinzubeziehen und eine interdisziplinäre Einschätzung zu bekommen. Auch eine zweite Einschätzung von einem Arzt oder einer Ärztin derselben Fachrichtung kann sinnvoll sein, wenn die Beratung oder Untersuchung als unzureichend empfunden wird. Erfahrungsgemäß ist es jedoch für den Behandlungserfolg vor allem wichtig, eine langfristige Zusammenarbeit und eine vertrauensvolle Beziehung mit einem Arzt oder einer Ärztin aufzubauen.
Bei der Diagnostik psychosomatischer Erkrankungen werden in der Regel zunächst körperliche Ursachen für die Symptome ausgeschlossen. Dafür führt der Arzt oder die Ärztin je nach Beschwerden eine körperliche Untersuchung, Laboruntersuchungen, bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MRT), Ultraschalluntersuchung (Sonografie) oder andere diagnostische Maßnahmen durch.
Welche Untersuchungen im Einzelnen sinnvoll sind, hängt von dem Beschwerdebild ab. Ärzte und Ärztinnen müssen gemeinsam mit den Betroffenen die Balance finden, um mögliche körperliche Ursachen ausreichend sicher auszuschließen, aber auf unnötige Untersuchungen oder Doppeluntersuchungen zu verzichten. Unnötige Untersuchungen und Mehrfachuntersuchungen sind nicht nur kostspielig für das Gesundheitssystem, sondern sie schaden häufig auch den Betroffenen selbst: Sie steigern die Angst der Patientin oder des Patienten und können mit dazu beitragen, dass Beschwerden chronisch werden. Auf der anderen Seite werden Symptome manchmal vorschnell als psychosomatisch eingeordnet, wenn zum Beispiel seltene Erkrankungen die Ursache sind.
Häufig erfolgt die Diagnostik stufenweise: Ergibt die Anamnese den Verdacht auf eine psychosomatische Ursache der Beschwerden und ist die ärztliche körperliche Untersuchung unauffällig, wird zunächst abgewartet. Erst bei anhaltenden oder zunehmenden Beschwerden werden weitere Untersuchungen durchgeführt. Dann können geeignete Fachärzte und -ärztinnen für die Diagnose hinzugezogen werden – je nach Symptomen zum Beispiel aus den somatischen Fachgebieten wie Kardiologie, Neurologie, Dermatologie – oder auch aus der psychosomatischen Medizin.
Es gibt keine laborchemische oder technische Untersuchung, mit der die psychosomatische Ursache einer Erkrankung sicher festgestellt werden kann. Die Diagnose wird vor allem anhand der Krankheits- und Lebensgeschichte (Anamnese) gestellt. In dieser werden insbesondere mögliche Auslöser, belastende Faktoren und die Lebenssituation Betroffener berücksichtigt. Gerade bei schwerwiegenden oder lang anhaltenden Beschwerden sollten psychosomatisch spezialisierte Ärzte und Ärztinnen in die Diagnostik einbezogen werden, um einzuschätzen, ob eine psychosomatische Ursache plausibel scheint.
Viele psychosomatische Beschwerden gehen von alleine vorüber. Sie können in der Hausarztpraxis oder von fachärztlichen Praxen für das jeweilige Gebiet betreut werden, zum Beispiel bei einem Gastroenterologen oder Gastroenterologin bei Magen-Darm-Beschwerden oder bei einem Kardiologen oder einer Kardiologin bei Herzbeschwerden. Häufig reicht es aus, wenn der Arzt oder die Ärztin Betroffenen in einem einfühlsamen Gespräch beruhigend erklärt, dass die Beschwerden sehr wahrscheinlich harmlos sind. Eine geplante Kontrolluntersuchung nach einer festgelegten Zeit und eine Absprache darüber, bei welchen neuen oder sich verstärkenden Symptomen eine Vorstellung in der Praxis sinnvoll ist, können helfen, mit eventuell vorhandenen Ängsten umzugehen.
Körperliche und soziale Aktivitäten sind im Umgang mit psychosomatischen Erkrankungen besonders wichtig: Normale Alltagsaktivität, sportliche Betätigung, Hobbys und Kontakt mit anderen Menschen aktivieren die eigenen Kräfte und wirken psychosomatischen Beschwerden entgegen.
Falls erforderlich, können weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Beschwerden zu lindern oder den Umgang mit ihnen zu erlernen. Hierzu können zum Beispiel Medikamente zur Symptomlinderung, Entspannungsverfahren und psychotherapeutische Unterstützung gehören. Grundsätzlich gilt, dass Verfahren, bei denen der Patient oder die Patientin aktiv mitarbeitet und die allein zu Hause angewendet werden können, Erfolg versprechender sind als passive Anwendungen. Alle Maßnahmen, die mit einem erhöhten Risiko auf Nebenwirkungen einhergehen, wie Tabletten, Spritzen oder Operationen, sollten besonders kritisch betrachtet werden. Der Austausch mit Menschen, die mit ähnlichen Beschwerden zu tun haben, kann im Rahmen von Selbsthilfegruppen erfolgen und dabei helfen, die Angst vor den Symptomen und den damit verbundenen Schwierigkeiten zu nehmen.
Bei schweren Verläufen ist eine enge Zusammenarbeit verschiedener Therapeuten und Therapeutinnen erforderlich. Dies kann auch im Rahmen eines stationären Aufenthaltes, der Behandlung in einer Tagesklinik oder im Rahmen einer Reha-Maßnahme erfolgen.
Die Anwendung von Medikamenten richtet sich nach dem Beschwerdebild; so können zum Beispiel Medikamente gegen Durchfall oder Verstopfung, gegen Herzrasen oder gegen Schmerzen eingesetzt werden. Bei chronischen Schmerzen oder einer begleitenden Depression kommen gegebenenfalls Antidepressiva zum Einsatz. Wichtig ist es, bei Medikamenten mögliche Nebenwirkungen und zum Beispiel die Gefahr einer Medikamentenabhängigkeit durch Beruhigungsmittel zu berücksichtigen.
Eine Psychotherapie kann helfen, Auslöser und ursächliche Konflikte für die Beschwerden aufzuarbeiten und Strategien zur Bewältigung zu entwickeln. Je nach Beschwerden und Situation des Betroffenen können unterschiedliche therapeutische Verfahren infrage kommen, zum Beispiel die tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie oder die Verhaltenstherapie.
Entspannungsübungen wie autogenes Training oder die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson werden unterstützend eingesetzt. Bei der Progressiven Muskelentspannung wird die Wahrnehmung von Entspannung und Anspannung geschult: Muskelgruppen werden willentlich angespannt, diese Anspannung gehalten und dann wieder bewusst entspannt.
Um die Signale des eigenen Körpers zu verstehen und den Körper gezielt zu beeinflussen, wird oft auch die Methode des Biofeedbacks eingesetzt. Bei dieser Behandlungsmethode werden mithilfe von elektrischen Messgeräten auf der Haut unbewusste körperliche Vorgänge − wie zum Beispiel Muskelspannung oder Herzschlag − in sicht- oder hörbare Signale umgewandelt. So kann der Patient oder die Patientin auf einem Monitor die eigene Anspannung in Form von Kurven beobachten und ihr mit speziellen Verhaltens- und Bewegungsmustern gezielt entgegenwirken.
Da (dauerhafter) Stress ein wesentlicher Faktor bei der Entstehung einer psychosomatischen Erkrankung ist, ist der rechtzeitige Abbau von Stress wichtig. Mit einem Stressbewältigungstraining können Betroffene Überforderungsgefühlen besser begegnen. Dazu gehört auch der Abbau belastender Verpflichtungen und das Einplanen fester Entspannungspausen. Für manche Betroffene ist ein Emotionstraining geeignet, um mit Gefühlen wie Ärger, Wut, Traurigkeit, Einsamkeit oder Hilflosigkeit besser umzugehen. Viele Krankenkassen bieten entsprechende Präventionskurse an oder bezuschussen diese.
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