Welche Erwartungen haben die Bürgerinnen und Bürger an eine unabhängige Patientenberatung?
Diese Frage ist der Ausgangspunkt des von der UPD weiterentwickelten und aktualisierten Zukunftsmodells. In der Zwischenzeit haben wir auch eine repräsentative (Nicht-) Nutzerbefragung durchführen lassen und weitere Kernpunkte des Modells konkretisiert und weiterentwickelt.
34 % der befragten Menschen sagen, dass Sie mehrere Beratungsgespräche für die Lösung ihrer Anliegen benötigen. 17 % benötigen sogar eine darüber hinausgehende, fortlaufende Beratung. Hierzu haben wir Kriterien und eine Definition erarbeitet. Zudem sollen auch noch mehr digitale Formen der Beratung und Information zum Einsatz kommen. Wir wollen uns noch intensiver und systematischer mit ergänzenden Beratungs- und Informationsangeboten vernetzen.
Die Erkenntnisse, die wir aus der Beratungsdokumentation erhalten, sollen für systematische Rückmeldungen an Medien und Öffentlichkeit, Aufsichtsbehörden, Politik und Forschung genutzt werden, um die Gesundheitsversorgung in Deutschland patientenzentrierter zu gestalten. Dafür ist es essentiell, dass die Strukturen und Kompetenzen des Beratungsangebots der UPD nicht zerschlagen, sondern weitergeführt werden. Nur ein institutionell und finanziell wirklich unabhängiges Angebot kann den Wünschen und Bedürfnissen der Patienten und Patientinnen entsprechen.
Hier gelangen Sie zum UPD-Modell 2024 und hier finden Sie die Ergebnisse der (Nicht-) Nutzer-Befragung.